Lokale Wirtschaftsförderung für Rösrath: Kaufkraft binden, Wachstum fördern, Zukunft sichern

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Rösrath ist eine dynamische Kommune im Rheinisch-Bergischen Kreis – attraktiv neben Köln gelegen, was Chance und Konkurrenz zugleich bedeutet. Die FDP Rösrath fordert eine eigene Wirtschaftsförderungsstelle in der Stadtverwaltung, die mit der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (RBW) zusammenarbeitet und gezielt lokale Betriebe unterstützt.

„Dadurch würde die Stadt dreifach gewinnen“, sagt FDP-Fraktionschef und Bürgermeisterkandidat Tom Höhne: Kaufkraft bliebe vor Ort, neue Unternehmen könnten sich ansiedeln und die Verwaltung würde zur aktiven Entwicklungspartnerin.

Mit Aktionen wie Einkaufswochen, digitalen Angeboten, Stadtfesten und Marketingkampagnen soll die Bindung der Bürger an örtliche Geschäfte gestärkt und Kaufkraft gesichert werden. Gleichzeitig könnte Rösrath regional stärker vernetzt werden – mit Köln, dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Rheinisch-Bergischen Kreis. Initiativen und Netzwerke sollen Unternehmen fördern, wobei lokale Interessengemeinschaften wie IGH, IGF und GfR als wichtige Partner dienen.

Die RBW bietet bereits Beratung zu Gründung, Förderung, Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit an. Auch Rösrather Unternehmen profitieren davon. Eine eigene Förderstelle in Rösrath könnte diese Angebote aktiver vor Ort verankern, Ansprechpartner bieten und Standortmarketing betreiben.

Mit gezielter Standortpolitik sollen zudem neue Flächen erschlossen und Betriebe aus Zukunftsbranchen wie Digitalisierung und nachhaltiger Produktion nach Rösrath geholt werden. Auch Tourismus und Freizeitangebote sollen zur wirtschaftlichen Attraktivität beitragen.

Zur Fachkräftegewinnung wird in Kooperation mit dem Caritasverband im September erstmals das „BerufsLab Rösrath“ veranstaltet – eine Ausbildungsmesse, wie sie andere Kommunen längst etabliert haben. Eine kommunale Wirtschaftsförderung könnte solche Events weiterentwickeln und koordinieren.

Für Tom Höhne ist klar: Rösrath braucht eine städtische Wirtschaftsförderung, mehr Kooperation mit der RBW und regionalen Partnern, digitale Genehmigungsprozesse, nutzbare Expansionsflächen und besseren Zugang zu Fördermitteln.