Grundschule und Feuerwehr gemeinsam planen

Um die Kommunikation zwischen Verwaltung, Feuerwehr und Politik zu verbessern, wurde in diesem Jahr ein Feuerwehrarbeitskreis eingerichtet, der bereits mehrmals getagt hat. Der letzte Sitzungstermin wurde allerdings von der Bürgermeisterin kurzfristig abgesagt.
Der Kölner Stadtanzeiger berichtete in dieser Woche über einen Antrag der SPD mit ForsPark, anstelle des Feuerwehrarbeitskreises nun schnell eine Sondersitzung des Planungs- oder Hauptausschusses einzuberufen, um darin einen Neubau für die Freiwillige Feuerwehr in Hoffnungsthal (auf dem neu erworbenen Hang-Grundstück an der Bergischen Landstraße) und die Verlegung der Zentralen Werkstätten für die Feuerwehr an den aktuellen Standort Venauen zu beschließen. Zwischenzeitlich hat es ein Gespräch zwischen Bürgermeisterin Bondina Schulze und den Antragstellern gegeben, woraufhin von der Forderung nach einem Sondertermin wieder Abstand genommen wurde.
„Aus dem Bauch heraus sage auch ich, wie wahrscheinlich die meisten Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, dass ein Verbleib der Grundschule am jetzigen Standort in der Ortsmitte, mit dem als Marktplatz nutzbaren Schulhof, die beste Lösung wäre“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der FDP Tom Höhne.
Ob die pädagogischen und räumlichen Anforderungen der Grundschule Hoffnungsthal dort langfristig erfüllt werden können, steht aber noch nicht fest. Das muss zunächst gründlich geprüft werden, damit wir nicht schon wieder den Fehler machen, beim Schulbau vorschnell zu handeln und damit am Ende auf die Nase zu fallen. „Ich stimme der Bürgermeisterin zu, dass wir zunächst abwarten sollten, zu welchem Ergebnis die Planer für eine Vergrößerung des Grundschulstandorts kommen“, stellt Tom Höhne klar.
Gleichzeitig dürfe die Planungen für ein zusätzliches Feuerwehrhaus nicht unnötig verzögert werden. Diese müssten parallel zur Planung für die Grundschule angegangen werden und zwar idealerweise - aus einem Guss von dem selben Planungsbüro.
„Schon zuvor habe ich darauf hingewiesen, dass wir die drei aus allen Nähten platzenden Grundschulstandorte Hoffnungsthal, Forsbach und Rösrath am besten dadurch entlasten könnten, dass wir einen vierten Grundschulstandort - bevorzugt in der zentralen Lage des Freiherr-vom-Stein Schulzentrums - eröffnen“, gibt der Fraktionsvorsitzende zu bedenken. Davon wollte leider die politische Mehrheit bisher nichts wissen. Es wäre dennoch gut, wenn bei der weiteren Planung für die Grundschulstandorte auch eine solche Variante Berücksichtigung fände.