CDU Rösrath zeigt bei Thema "Hoffnungsthal" Besonnenheit.

gd

Wie der Kölner Stadtanzeiger berichtet, fordert nun auch die CDU Rösrath ein Gesamtkonzept für Hoffnungsthal, das „vor allem den Bedarf von Grundschule, Feuerwehr, Stadtwerken und Rettungswache“ berücksichtigt. Damit begibt sich die CDU auf die gleiche Linie, die auch die FDP in Ihrer Pressemitteilung aus der vergangenen Woche vertreten hat (https://t1p.de/tq1hb). Bestrebungen von SPD und ForsPark, möglichst schnell Fakten zu schaffen und die Politik kurzfristig über die Standortfrage entscheiden zu lassen, dürften damit in den Hintergrund rücken. Das ist vernünftig. Erst brauchen wir eine Machbarkeitsstudie, danach können Entscheidungen getroffen werden.

Auch in einem weiteren Aspekt kommt Bewegung ins Spiel: Die FDP-Fraktion und auch die Grünen hatten bereits angeregt, zur Entlastung der überfüllten Schulen in den drei Stadtteilen einen vierten Grundschulstandort zu eröffnen. Die FDP hatte konkret einen Neubau am Freiherr-vom-Stein-Schulzentrum vorgeschlagen (https://t1p.de/xasfl). Diese Idee stieß bei den anderen Beteiligten bisher auf taube Ohren. Die Zeitung berichtet nun, dass die CDU immerhin für eine Interimslösung an einem neuen Standort offen ist und das Grundstück des alten Steinbruchs in Hoffnungsthal für eine Container-Schule ins Spiel gebracht hat. Wenn dieses Grundstück tatsächlich zur Verfügung steht und verkehrssicher genutzt werden kann, ist das auf jeden Fall eine Überlegung wert.

Gut, dass es den Parteien auch in Wahlkampfzeiten möglich ist, auf kurzgesprungene Lösungen oder scheinbare Punktsiege zu verzichten und stattdessen umsichtig und besonnen zu agieren.